Zugegebenermaßen hatten wir einen milden Winter und damit Glück für unsere Baustelle. Aber auch ein milder Winter kann den Baufortschritt verzögern, und Arbeiten dauern länger als in anderen Jahreszeiten: Immer wieder haben Nachtfröste die Abbindeprozesse der Betonbauteile verzögert, und deshalb konnten die Ausschalarbeiten nicht in der erhofften Schnelligkeit erledigt werden. Eine Woche musste die Baustelle im Februar ganz ruhen, weil durch Schnee und Eis nichts möglich war, aber in den anderen Wochen haben unsere engagierten Baufirmen ihr Bestes gegeben:
Im Außenbereich der zukünftigen Meierei wurde der Unterbau der Verkehrsflächen für Parkplätze, Anlieferung und Verladerampen fertiggestellt und die Winkelstützen zum Abfangen des Geländes vor der tieferliegenden Verladung zumindest schon mal geliefert. Außerdem wurden die Fundamente des Flotationsgebäudes (Nebengebäude zur Abwasservorbehandlung) und des hierfür nötigen Tagespufferbehälters erstellt. Das ist besonders wichtig für uns, weil dieser Bau später geplant und beantragt wurde, aber gleichzeitig mit dem Hauptgebäude fertig sein soll.
Im Inneren des Gebäudes wurden die Betondecken (Filigrandecken) auf das Erdgeschoss aufgelegt und nach Einbau der Bewehrung betoniert. Wir haben nun also ein „fertiges“ Erdgeschoss.
Auch für den Einbau der Anlagentechnik wurden wichtige Vorarbeiten geleistet: Für die drei Separatoren (zur Entkeimung und Entrahmung der Milch) wurden Fundamente und Rahmen vorbereitet und dann mit Spezialbeton in die Sohlplatte einbetoniert.
Möchten Sie die Baustelle mal von oben sehen? Mitte Februar wurden erste Luftaufnahmen der Baustelle aufgenommen, die auch für uns eindrucksvoll sind. Schauen Sie doch mal in die Fotogalerie!