Frischer Haferdrink von der Hamfelder Hof Bauernmeierei
Hamfelder Hof frischer Haferdrink

Unser frischer Haferdrink – aus dem Norden. Für den Norden

Unser frischer Haferdrink wird regional hergestellt und abgefüllt in unserer eigenen Meierei – aus Zutaten, die wir in unserer Gemeinschaft selber anbauen. Das heißt, wir verwenden ausschließlich Bioland-Vollkorn-Hafer und Bioland-Sonnenblumenöl aus unserer Bauerngemeinschaft.

Damit unser Haferdrink auch im Kaffee gut schmeckt, setzen wir etwas Calciumcarbonat aus natürlichen Quellen, nämlich feinvermahlenem Gestein, zu. Abgerundet mit einer Prise Ur-Steinsalz entsteht ein Haferdrink ganz nach unseren Vorstellungen.

Wasser, Bio-Vollkornhafer 11 %*, Bio-Sonnenblumenöl*, Säureregulator: Calciumcarbonat, Ur-Steinsalz

* aus kontrolliert biologischem Anbau nach den Bioland-Richtlinien

100 ml enthalten durchschnittlich

Energie 276 KJ (66 kcal)
Fett
davon gesättigte Fettsäuren
3,0 g
< 0,5 g
Kohlenhydrate
davon Zucker
8,4 g
5,0 g
Eiweiß 1,0 g
Salz 0,10 g
haferdrink und kühe

Warum Kreisläufe die Landwirtschaft besser machen und wie Milch und Haferdrink zusammenwirken

Wenn wir als Meierei ein rein pflanzliches Produkt anbieten, dann ist das zwar auf den ersten Blick ein ungewöhnlicher Schritt, aber aus der Perspektive unserer Bauerngemeinschaft eine logische Ergänzung unseres Sortiments.

Denn der Kreislaufgedanke ist eines der Grundprinzipien der ökologischen Landwirtschaft. Deshalb ist die Erzeugung von sowohl tierischen als auch pflanzlichen Produkten seit langem bei uns ein fester Bestandteil der (Kreislauf)Wirtschaft auf unseren Höfen. Das Ziel ist ein Kreislauf, in dem alles ineinandergreift und sich positiv ergänzt. Vielfältige Fruchtfolgen halten Boden und Pflanzen gesund, und durch das Zusammenwirken von Tierhaltung und Ackerbau werden die Nährstoffe ökologisch effizient genutzt.

So nutzen wir unsere Ackerflächen abwechselnd für den Anbau unterschiedlicher Feldfrüchte von Gemüse bis Getreide und zwischenzeitlich als Grünlandfläche für unsere Kühe. Die Böden erhalten als Grünlandflächen wichtige Ruhepausen und behalten für die Ackerkulturen eine hohe Bodenfruchtbarkeit. Gleichzeitig wird einem Humusverlust entgegengewirkt und Stickstoff aus der Luft als Dünger für die folgenden Kulturen gebunden. Aus dem Futter von den Grünlandflächen erzeugen unsere Kühe Milch und sorgen gleichzeitig für die notwendige Düngung der Ackerkulturen wie z. B. unserem Hafer und unseren Sonnenblumen, ohne dass wir auf sogenannte „Kunstdünger“ zurückgreifen müssen.

Tierische und pflanzliche Lebensmittel stehen also nicht in Konkurrenz zueinander – sie bereichern sich gegenseitig.

haferdrink und kühe

Was Hafer im Kreislauf kann – und warum ein Drink aus Hafer nicht nur den Menschen schmeckt

Für uns ist Hafer, neben vielen anderen Getreidesorten, ein wertvoller Teil unserer Fruchtfolgen. Hafer fühlt sich im norddeutschen Klima wohl, und er sorgt als sogenannte Gesundungsfrucht für eine Verbesserung der Bodenqualität.

Und da wir Hafer aus diesen Gründen schon seit langem anbauen, ist es für uns nur konsequent, dass wir unseren Kundinnen und Kunden auch einen Drink aus dieser Pflanze anbieten wollen. Außerdem schaffen wir so eine zusätzliche Wertschöpfung für die Höfe unserer Bauerngemeinschaft und verbessern unseren Verwertungskreislauf: Denn bei der Herstellung eines Haferdrinks bleibt ein wesentlicher Teil des Hafers als Nebenprodukt übrig. Für uns ist dies kein Abfall, sondern ein wertvolles Kraftfutter für unsere Milchkühe.

So zu Ende gedacht schmeckt unser Haferdrink also allen: den Böden, unseren Kühen und hoffentlich auch unseren Kundinnen und Kunden.

haferdrink und kühe

Die eigenen Sonnenblumen – das besondere i-Tüpfelchen unseres Haferdrinks

Obwohl das Sonnenblumenöl nur ca. 3 Prozent unseres Drinks ausmacht, ist es ein in mehrfacher Hinsicht sehr wertvoller Bestandteil und sorgt u. a. für den vollmundigen Geschmack.

Für die Sonnenblumen gilt übrigens dasselbe wie für den Hafer: Sie passen gut in Fruchtfolgen ökologischer Landwirtschaft, und auch zu den Kühen gibt es wieder eine direkte Wechselwirkung. Denn Sonnenblumen sorgen durch ihr weitverzweigtes und tiefes Wurzelwerk für eine gute Bodenstruktur für die Folgekulturen. Und der bei der Pressung des Öls als Nebenprodukt anfallende Presskuchen ist ein sehr wertvolles Kraftfutter, das an Kühe in unserer Bauerngemeinschaft verfüttert wird.

Sonnenblumen sind jedoch in Norddeutschland aufgrund der Witterung nicht einfach im Anbau. Deshalb sind wir auch besonders stolz, ein eigenes Sonnenblumenöl herstellen zu können, da wir in unserer vielfältigen Bauerngemeinschaft auf die nötige Erfahrung im Sonnenblumenanbau und geeignete Standorte zurückgreifen können.