Richtfest auf der Hamfelder Hof Bauernmeierei-Baustelle in Mühlenrade, muss schon sein. Dann klappt es auch weiterhin mit dem unter einem guten Stern stehenden Vorhaben.

Aber nicht nur das war der Grund für das Richtfest, es sollte auch ein Dankeschön für die engagierte Arbeit aller beteiligten Handwerker auf der Baustelle in Mühlenrade sein.

Auch wollten wir das Glück nicht auf die Probe stellen, so kurz vor der Inbetriebnahme, und so wurden kurzerhand am 04.06.2015 alle am Bau beteiligten Handwerker zum Richtfest eingeladen.

Scherben bringen Glück

Mit Hilfe des Baukranes wurde die selbstgebundene Richtkrone in die Luft gezogen und an einen vom Zimmermeister bestimmten Ort befestigt. Womit auch schon das traditionelle Richtfest eingeleitet wurde. Die Zimmerleute hatten es sich nicht nehmen lassen, neben den obligatorischen auch gelungene, vorhabenbezogene Glück- und Segenswünsche in den Richtspruch mit aufzunehmen. Mit einem kräftigen Hammerschlag zerschlug der dafür verantwortliche Zimmermann das Schnapsglas und fegte damit alle Gedankenzweifel aus den Köpfen derer, die noch mit Plan B-Ideen beschäftigt waren, für den Fall, dass das Glas sonst wo hinspringt und nicht wie erwartet zerschellt.

Richtschmaus, gemütliches Beisammensein mit leckerem Essen

Hätte man zuvor Wetten darüber abgehalten, wie viele Handwerker auf der Baustelle vertreten sind, würden die meisten mit ihrer Annahme wohl danebengelegen haben. Gute 75 Personen, davon zwei Frauen, traten aus den entlegensten Winkeln des Gebäudes hervor und genossen sichtlich die verlängerte Mittagspause bei bestem Sonnenschein und liebevoll zubereiteten und angerichteten ökologischen Speisen und Getränken.

Die Inbetriebnahme zeichnet sich ab

Auf dem Richtfest bot sich selbstverständlich auch die Gelegenheit dazu, den derzeitigen Bautenstand gemeinsam und in Ruhe zu bestaunen. Sich über die noch ausstehenden Arbeiten zu unterhalten und hier und da wahrzunehmen, dass Menschen demnächst nicht mehr auf der Baustelle wirken, weil ihr Auftrag erfüllt ist.

Zurzeit liegt unser Hauptaugenmerk, wie kann es auch anders sein, erst einmal auf der Inbetriebnahme. Hierzu wird im Innenbereich des Gebäudes an der Fertigstellung der modernen Anlagentechnik gefeilt, und gleichzeitig müssen sämtliche anderen Gewerke ihre Arbeiten in den noch verbleibenden Wochen zum Abschluss bringen. Bevor letztendlich die Milch schonend verarbeitet in die Milchtüten fließen kann.

Die Fassade unserer Meierei sowie die Außenanlagen werden im Anschluss fertiggestellt. Wobei das erste Begleitgrün in Form von acht Eichen gepflanzt und ein einhundert Meter langer Sichtschutzwall bereits aufgesetzt und bepflanzt ist.