Im Gedanken ließen wir schon mal die Korken knallen. Diesen Moment sparen wir uns jedoch für später auf und freuen uns darauf, die Freude dann mit anderen zu teilen.

Erste Schritte zum Bauvorhaben

Der Mutterboden ist abgetragen, wurde sorgsam zu einem Hügel zusammen gefahren und eingeebnet. Kaum war der Raupenbagger weg, wurde als Zwischenbegrünung Kleegras eingesät. Ganz nach der Devise: Immer schön bedeckt halten.

Und wie es nun mal so ist, hat dieser Mutterboden-Hügel auch schon intern einen Namen. Es ist unser „Mühlenrader Ayers Rock“.

Der Untergrund

Kurz haben wir noch die deutlich erkennbaren Spuren der alten, exakt verlegten Drainagestränge bewundert, als auch schon die neuen Drainageleitungen in einem Arbeitsgang direkt in den Grund gefräst wurden. Alles, damit während der Bauzeit auf trockenem Grund gearbeitet werden kann.

Derzeit wird auf der Baustelle an dem Untergrund für die Verkehrserschließung und an den Ausschachtungen für die Fundamente gearbeitet. Diese Arbeiten sind so weit vorangeschritten, dass die Hochbauer mit den Einschalungen für die Fundamente beginnen können.

Das Regenwasserrückhalte- und das Versickerungsbecken sind weitestgehend fertiggestellt und begrünt.

Bisher stellen wir fest: Auf der Baustelle werden nicht nur bestens vorbereitete Arbeiten gut umgesetzt, sondern auch unvorhergesehene!

Am Rande bemerkt:

„Abschneiden können wir immer noch….“

Der Verkehrserschließung stand ein sieben Meter hoher Spitzahorn im Weg, für den eine Rodeerlaubnis vorlag. Einen Baum fällen kann jeder, dachten sich Heinz Elfenkämper und Janosch Raymann und entschlossen sich kurzer Hand dazu, den Baum zurückzuschneiden und umzupflanzen. Unter skeptischen Blicken wurde der Ahorn mit Bagger und Handschachtung ausgegraben und 100 Meter weiter eingepflanzt. Da der Spitzahorn bereits einen älteren Riss im Stamm besaß und durch das Ablegen leichte Verletzungen in der Borke davongetragen hatte, wurde kurzerhand gelber Ton von der Baustelle geholt und auf die Blessuren aufgetragen.

In den ersten zwei Wochen, bei Temperaturen bis 28 Grad, musste der Ahorn zwei bis drei Mal am Tag mit Wasser versorgt werden. Auch die Bauarbeiter entwickelten den Ehrgeiz, den Zweiflern zu zeigen, dass man erfolgreich größere Bäume versetzen kann, und übernahmen zeitweise die Wasserversorgung des Wurzelwerks. Seitdem wird der Ahorn regelmäßig bewässert und bedankt sich für die Aktion mit saftigen grünen Blättern.