Hof Schwedeneck – Familie Göttsche

Unser Hof liegt am Dänischen Wohld im Kreis Rendsburg-Eckernförde, nur 800 m von der Ostsee entfernt – unsere Felder und Wiesen grenzen an die Steilküste. Von den 125 Hektar Fläche macht das Dauergrünland etwa ein Drittel aus. Von der Stadt Kiel haben wir unter Naturschutz stehendes Extensiv-Grünland gepachtet, auf dem unsere Mastrinder und das Jungvieh weiden.

Unsere Geschichte

Der Urgroßvater von Klaus Göttsche gründete den Hof ungefähr 1880. Damals wurden alle möglichen Tiere gehalten. Nach einem Brand im Jahr 1982 wurde der heutige Kuhstall gebaut. Klaus Göttsche merkte immer mehr, wie sehr ihn die Pflanzenschutzmittel gesundheitlich beeinträchtigten, die er auf den Feldern spritzte. Schließlich wurde der Wunsch immer größer, etwas Neues auszuprobieren. Seit 1991 wirtschaften wir deshalb nach den Bioland-Richtlinien. 2012 wurde der Hof von Klaus Göttsche an mich, Sohn Malte, übergeben. Meine Eltern helfen aber noch jeden Tag mit, und auch meine Freundin in ihrer Freizeit. Wir lieben es, frei entscheiden zu können, in der Natur und mit den Tieren zu arbeiten und zu sehen, wie die Dinge wachsen.

Außer den Milchkühen haben wir auch noch 15 Mastrinder, ein paar Hühner, Pferde, Hunde und Katzen. In Planung ist, Legehennen im Mobilstall für die Direktvermarktung der Eier zu halten. Seit 2019 sind wir Ausbildungsbetrieb – mir macht die Arbeit mit jungen Menschen Spaß und ich kann die Unterstützung gut gebrauchen.

Unsere Kühe

Wir haben ca. 80 Milchkühe zuzüglich weiblicher Nachzucht. Unsere Herde besteht aus Holstein Friesian, einem sehr kleinen Anteil Jerseys und einem steigenden Anteil an Anglern. Aufgrund der besseren Inhaltsstoffe ihrer Milch wollen wir noch mehr Angler in die Herde einkreuzen. Seit 2005 können die Kühe selbst entscheiden, wann sie gemolken werden wollen – seitdem haben wir nämlich einen Melkroboter, der den Kühen 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht. Ihr Futter besteht aus Gras, Kleegras- und etwas Maissilage sowie Ackerbohnen. 2018 haben wir erstmals Futterrüben angebaut – trotz der Trockenheit war der Versuch vielversprechend, so dass der Anbau weiterlaufen soll. Auf unseren Ackerflächen bauen wir außerdem noch Dinkel und Hafer für den Verkauf an.

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