Mehr zur Bauerngemeinschaft:

Meyros GbR, Femke Meyer-Roselius und Torsten Roselius, Thedinghausen

Unser Hof liegt in Thedinghausen, südöstlich von Bremen, auf der linken Weserseite im Landkreis Verden. Hier leben ich (Torsten Roselius), meine Frau Femke Meyer-Roselius und unsere drei Kinder. Es ist immer wieder schön, mit Tieren und Pflanzen arbeiten zu können und diesen beim Wachsen zuzuschauen. Mein Motto lautet: Weniger ist manchmal mehr.

Unsere Geschichte

Der Hof ist seit mindestens 1628 in Familienbesitz. Nach dem Kuhstallbrand 1995 wurde der Hof auf den heutigen Standort außerhalb des Ortes umgesiedelt. Ich habe 2009 meinen Landwirtschaftsmeister absolviert und wurde nach der damaligen Milchkrise immer skeptischer, ob mit der Milchwirtschaft langfristig ein auskömmliches Einkommen erzielt werden kann. Seit 2013 bewirtschaften wir den elterlichen Hof unter dem Namen Meyros GbR. Ich befasste mich lange mit der biologischen Wirtschaftsweise und kam zu dem Schluss, dass sie meiner Lebensphilosophie entspricht und auch der nachfolgenden Generation einen zukunftsfähigen Hof bieten kann. Deshalb stellte ich 2016 den Hof auf die Bewirtschaftung nach den Bioland-Richtlinien um. Seit dem 01.01.2017 liefern wir unsere Milch an die Hamfelder Hof Bauernmeierei, was mir große Freude bereitet. In der Bauerngemeinschaft sehe ich die Möglichkeit einer aktiven Mitgestaltung der Zukunft.

Unsere Kühe

Unsere Herde besteht aus 70 Kühen, einer bunten Mischung von verschiedenen Rassen. Außerdem halten wir die weibliche und männliche Nachzucht. Seit 2014 besitzen wir für unsere Kühe einen Melkroboter, wodurch die Kühe täglich selbstbestimmt zum Melken gehen können. Seit November 2018 führen wir versuchsweise mit den Kälbern die Mutter- bzw. Ammenkuhaufzucht durch.

Wir erzeugen das Futter für unsere Tiere komplett selbst. Neben Dauergrünland werden Kleegras, Luzerne, Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Erbsen-Bohnen-Hafergemenge, Mais und seit 2017 versuchsweise Sojabohnen angebaut. Bei Soja feilen wir noch an der optimalen Ernte als Silage. Auf Flächen, die erst im Frühjahr mit der Hauptfrucht bestellt werden können, säen wir im Herbst verschiedene Zwischenfrüchte ein. Damit wollen wir Bodenerosion durch Wind oder durch große Regenmengen vermeiden. Im Frühjahr wird dann entschieden, ob die Zwischenfrucht als Tierfutter genutzt oder gemulcht wird, um den Boden zusätzlich mit Humus zu versorgen.

Zur Übersichtskarte