Hoffmann’s Farm, Achim und Jan Bernhard Hoffmann, Tremsbüttel

Unser Hof liegt in Tremsbüttel, nordwestlich von Bargteheide im Kreis Stormarn, und ist keine 30 km von der Hamfelder Hof Bauernmeierei entfernt. Zusammen mit unseren Kindern Jan und Marie bewirtschaften wir den Hof. Übrigens sind wir leidenschaftliche Sammler ausländischer Kuhwarnschilder, und mittlerweile haben wir eine beachtliche Sammlung, die an der Scheunenwand prangt.

Unsere Geschichte

Der Hof ist seit mindestens 1803 im Familienbesitz, und wir sind die sechste Generation, die derzeit rund 100 Hektar bewirtschaftet. Neben 33 ha eigenen Landes haben wir 70 ha hinzugepachtet. Im Jahr 2009 haben wir auf die Bewirtschaftung nach Bioland-Richtlinien umgestellt. Dieser Schritt wurde von allen Generationen in der Familie getragen und unterstützt. Der letzte Impuls kam durch die Milchkrise 2008/2009, als die Preise für konventionelle Milch dramatisch fielen und die Produktionskosten nicht mehr gedeckt wurden. Was uns an unserem Beruf als Landwirte besonders gefällt, ist die Unabhängigkeit. Zudem bereitet es mir große Freude, generationsübergreifend mit unseren Kindern und mittlerweile auch den Enkelkindern zusammenzuarbeiten.

Unsere Kühe

Unsere Herde besteht aus ca. 70 schwarzbunten Kühen sowie weiblicher und teilweise männlicher Nachzucht. Von Anfang Mai bis Ende November sind die Kühe tagsüber auf der Weide, während das Jungvieh die ganze Saison über draußen bleibt. Der 2023 neu gebaute Stall bietet den Ammenkühen und Kälbern dank des großzügigen Laufhofes auch im Winter die Möglichkeit, frische Luft zu schnappen. Die größeren Kälber und Jungrinder nutzen diesen Raum ebenfalls ausgiebig. Durch die abgetrennten Bereiche des Laufhofes haben die abgesetzten Kälber weiterhin Kontakt zu den Ammenkühen, deren Milch sie 3-4 Monate lang erhalten haben.

Auf 40 ha Ackerfläche bauen wir Kleegras, Mais und manchmal auch Luzerne für das Winterfutter an. Die restlichen Flächen sind Dauerweiden, die direkt am Kuhstall liegen. Um auch Lebensräume für Vögel, Bienen, Insekten, Käfer und andere Wildtiere zu schaffen, haben wir Blühstreifen an den Ackerrändern und Flächen mit Wildäsungsansaaten angelegt.

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